
Die Forschenden haben Experimente mit einem bestimmten Gen des Vogelgrippe-Virus H5N1 gemacht.Es steuert, wie das Virus an Zellen andockt, um in sie einzudringen. Momentan ist es auf Vogelzellen spezialisiert, aber mit nur einer einzigen gezielten Veränderung konnten Virusproteine an menschlichen Zellen haften. Damit steigt das Risiko, dass das Virus von Mensch zu Mensch übertragen werden kann. Noch ein Grund zur Sorge: Letzten Monat hatte sich ein Jugendlicher in Kanada mit H5N1 infiziert und musste mit schwerer Atemnot ins Krankenhaus. Bei ihm hatte man genau diese Mutation im Virus gefunden. Bisher waren solche Infektionen mild verlaufen.
Fachleute sagen, dass dringend verhindert werden muss, dass sich noch mehr Menschen anstecken - zum Beispiel bei Milchkühen.
Diese Nachricht wurde am 06.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.