Er ist ein Lehrer, dem wohl jeder folgen würde, John Keating in Peter Weirs Film "Der Club der toten Dichter".
Ende der 60er-Jahre kommt er als Englischlehrer an die Welton Academy, ein konservatives reines Jungen-Internat. Keating war selber früher Schüler von Welton. Jetzt will er seinen Zöglingen das selbstständige Denken beibringen mithilfe der Poesie und ziemlich unkonventionellen Unterrichtsmethoden. Auswendiglernen gehört nicht dazu. Aber das Schreiben eigener Gedichte. Und: Um ihnen zu zeigen, wie schnell Menschen sich anpassen, lässt er sie im Schulhof exerzieren.
So wie Keating sind eigentlich alle großen Filmlehrer unkonventionelle Typen mit unkonventionellen Methoden. Meist passen sie nicht in die verkrusteten Strukturen der Schulen an denen sie – oft als Neulinge – unterrichten. Und: Sie stehen immer irgendwie auf der Seite ihrer Schüler. Angefangen bei Geografielehrer Johann Bökh im "Fliegenden Klassenzimmer", den die Schüler auch "der Gerechte" nennen, über Michelle Pfeiffer, die in "Dangerous Minds" als Louanne Johnson einer Klasse Kleinkrimineller die amerikanische Literatur näher bringt. Bis hin zu Dewey Finn, gespielt von Jack Black. Er ist eigentlich Musiker in einer Band, doch als seine Kollegen ihn rausschmeißen gerät er in Geldnot. Er gibt sich als sein Freund Ned aus und unterrichtet an einer Schule ein ungewöhnliches Fach: Rockmusik.
Im deutschen Filmdrama "Die Welle" geht es um ein Experiment: Die Schüler von Gymnasiallehrer Rainer Wenger, gespielt von Jürgen Vogel, sind überzeugt, dass in Deutschland keine Diktatur mehr möglich wäre. In einem Selbstversuch will Wenger ihnen das Gegenteil beweisen und erschrickt über das Ergebnis selbst.
Anders als viele Filmlehrerkollegen hat es Julia Roberts in "Mona Lisas Lächeln" nicht mir renitenten Schulverweigerern oder zumindest aufmüpfigen Jugendlichen zu tun. Sie kommt dagegen als Katherine Watson an das renommierte Wellesley College, eine reine Frauen-Uni und zwar in den 50er-Jahren, der McCarthy-Ära der USA. Ihr Kunstgeschichtskurs ist der reinste Streberklub, die Studentinnen können die gesamte Literatur auswendig. Eigenständig denken fällt ihnen dagegen schwer.
Und: Statt einen guten Job anzustreben, warten sie darauf, vom College weg geheiratet zu werden. Katherine Watson will, dass sie ihren eigenen Weg einschlagen.
Im Mittelpunkt eines der erfolgreichsten Lehrerdramen der letzten Jahre steht der erfolglose Musiker Clement Mathieu. "Die Kinder des Monsieur Mathieu" spielt im Frankreich der 40er-Jahre. Mathieu kommt als Pedell in ein Internat für schwer erziehbare Jungen, in dem ein grausames Regiment herrscht.
Als die Jungen eines Tages ein Spottlied singen, keimt in Mathieu die Idee, einen Chor zu gründen. Mit viel Mühe bringt er die Jungen zu immer besserem Gesang. Nachts schreibt er Lieder für sie.
Mathieus heimliche Liebe zur Mutter eines der Schüler endet zwar unglücklich und nach zahlreichen Verwicklungen wird er von der Schule entlassen. Aber einer seiner Schüler wird ein berühmter Dirigent und auch den anderen bleibt er als Vorbild in Erinnerung. So wie sich das wohl jeder engagierte Lehrer wünscht.
Ende der 60er-Jahre kommt er als Englischlehrer an die Welton Academy, ein konservatives reines Jungen-Internat. Keating war selber früher Schüler von Welton. Jetzt will er seinen Zöglingen das selbstständige Denken beibringen mithilfe der Poesie und ziemlich unkonventionellen Unterrichtsmethoden. Auswendiglernen gehört nicht dazu. Aber das Schreiben eigener Gedichte. Und: Um ihnen zu zeigen, wie schnell Menschen sich anpassen, lässt er sie im Schulhof exerzieren.
So wie Keating sind eigentlich alle großen Filmlehrer unkonventionelle Typen mit unkonventionellen Methoden. Meist passen sie nicht in die verkrusteten Strukturen der Schulen an denen sie – oft als Neulinge – unterrichten. Und: Sie stehen immer irgendwie auf der Seite ihrer Schüler. Angefangen bei Geografielehrer Johann Bökh im "Fliegenden Klassenzimmer", den die Schüler auch "der Gerechte" nennen, über Michelle Pfeiffer, die in "Dangerous Minds" als Louanne Johnson einer Klasse Kleinkrimineller die amerikanische Literatur näher bringt. Bis hin zu Dewey Finn, gespielt von Jack Black. Er ist eigentlich Musiker in einer Band, doch als seine Kollegen ihn rausschmeißen gerät er in Geldnot. Er gibt sich als sein Freund Ned aus und unterrichtet an einer Schule ein ungewöhnliches Fach: Rockmusik.
Im deutschen Filmdrama "Die Welle" geht es um ein Experiment: Die Schüler von Gymnasiallehrer Rainer Wenger, gespielt von Jürgen Vogel, sind überzeugt, dass in Deutschland keine Diktatur mehr möglich wäre. In einem Selbstversuch will Wenger ihnen das Gegenteil beweisen und erschrickt über das Ergebnis selbst.
Anders als viele Filmlehrerkollegen hat es Julia Roberts in "Mona Lisas Lächeln" nicht mir renitenten Schulverweigerern oder zumindest aufmüpfigen Jugendlichen zu tun. Sie kommt dagegen als Katherine Watson an das renommierte Wellesley College, eine reine Frauen-Uni und zwar in den 50er-Jahren, der McCarthy-Ära der USA. Ihr Kunstgeschichtskurs ist der reinste Streberklub, die Studentinnen können die gesamte Literatur auswendig. Eigenständig denken fällt ihnen dagegen schwer.
Und: Statt einen guten Job anzustreben, warten sie darauf, vom College weg geheiratet zu werden. Katherine Watson will, dass sie ihren eigenen Weg einschlagen.
Im Mittelpunkt eines der erfolgreichsten Lehrerdramen der letzten Jahre steht der erfolglose Musiker Clement Mathieu. "Die Kinder des Monsieur Mathieu" spielt im Frankreich der 40er-Jahre. Mathieu kommt als Pedell in ein Internat für schwer erziehbare Jungen, in dem ein grausames Regiment herrscht.
Als die Jungen eines Tages ein Spottlied singen, keimt in Mathieu die Idee, einen Chor zu gründen. Mit viel Mühe bringt er die Jungen zu immer besserem Gesang. Nachts schreibt er Lieder für sie.
Mathieus heimliche Liebe zur Mutter eines der Schüler endet zwar unglücklich und nach zahlreichen Verwicklungen wird er von der Schule entlassen. Aber einer seiner Schüler wird ein berühmter Dirigent und auch den anderen bleibt er als Vorbild in Erinnerung. So wie sich das wohl jeder engagierte Lehrer wünscht.