
Das Gericht bestätigte ein Urteil, wonach in Alabama ein weiterer Wahlkreis eingerichtet werden muss, in dem Schwarze die Mehrheit bilden. Bisher war das nur in einem von sieben Bezirken der Fall. Die Kläger argumentierten, dass schwarze Wähler aus Alabama damit nicht ausreichend repräsentiert seien. Der Supreme Court folgte mit einer knappen Entscheidung von fünf zu vier Stimmen dieser Argumentation.
In Alabama gehört die Mehrheit der gewählten Amtsträger den Republikanern an. Diese wollen einen zweiten Wahlbezirk mit einer schwarzen Mehrheit von Wählern verhindern, weil diese traditionell eher die Demokraten wählen.
Diese Nachricht wurde am 08.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.