Die Verfassung lasse nicht mehrere solcher Verfahren innerhalb eines Jahres zu, hieß es zur Begründung. Das philippinische Unterhaus hatte im Februar unter anderem wegen Korruptionsvorwürfen für Dutertes Amtsenthebung gestimmt. Im Oberhaus, dem Senat, sollte ein Amtsenthebungsverfahren am 28. Juli beginnen. Im Falle einer Verurteilung im Senat hätte dies die Absetzung der Vizepräsidentin bedeutet sowie ein Verbot für Duterte, öffentliche Funktionen auszuüben.

Es wird erwartet, dass Duterte 2028 für die Präsidentschaft kandidiert. Der Tochter des früheren Präsidenten Rodrigo Duterte, der für seinen brutalen Krieg gegen Drogenhändler international kritisiert wurde, war auch vorgeworfen worden, an einem Mordkomplott gegen den aktuellen Präsidenten Marcos beteiligt gewesen zu sein.