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Oder mit dem DAAD nach Japan (und Korea)

Irene Jansen ist beim DAAD verantwortlich für das Programm HOST, Hochschulpartnerschaften mit Ostasien. Damit will der DAAD die akademischen Verbindungen zwischen Deutschland, Korea und Japan stärken. Gefördert werden Studierende, Wissenschaftler oder Graduierte, die sich für Ostasien interessieren.

    Beim Partnerschaftsbeauftragten an der jeweiligen Universität kann man seinen Förderungsantrag stellen, der dann an den DAAD weitergeleitet wird. "Wir geben ein Stipendium und eine Reisekostenpauschale ", erklärt Irene Jansen. "Das Stipendium ist unterschiedlich für Studierende, Graduierte und Doktoranden. Bei Studierenden für Japan zum Beispiel zahlen wir ein monatliches Teilstipendium in Höhe von 800 Euro, für Graduierte und Doktoranden zahlen wir ein Vollstipendium von über 1800 Euro." 24 Partnerschaften standen zur Verfügung, als das Programm im Jahr 2001 begann. Inzwischen sind es gut 30 Partnerschaften. "Wir fördern ungefähr 120 Leute in diesem Programm", so Jansen. Umgekehrt steht Deutschland auf der Beliebtheitsskala der japanischen Studierenden wie zu erwarten hinter den USA, dem weltweit beliebtesten Studienland. Japanische und koreanische Gaststudenten belegen zu rund 57 Prozent wirtschafts-, sozial- und rechtswissenschaftliche Fächer, Sprachstudien machen nur 19 Prozent aus, das Schlusslicht bildet Natur- und Ingenieurwissenschaften. Für die Deutschen, die nach Japan streben, spielen die Ingenieur- und Naturwissenschaften hingegen die größte Rolle, so Irene Jansen: "Ganz zum Schluss folgen die Sprach- und Kulturwissenschaften."

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