Umwelt
OECD-Bericht: Grundwasservorkommen schrumpfen

In fast zwei Drittel der weltweit überwachten Grundwasservorkommen sinken einer OECD-Studie zufolge seit dem Jahr 2000 die Wasserstände. Gleichzeitig habe sich die von Dürren betroffene Landfläche weltweit verdoppelt, heißt es im "Global Drought Outlook".

    Eine Frau entnimmt Proben aus Behältern, in denen das Bodensickerwasser gesammelt wird.
    Das Grundwasser wird immer weniger (Archivbild). (Deutschlandradio / Kathy Ziegler)
    Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung warnte vor einer dramatischen Verschärfung der Lage, sollte der Klimawandel ungebremst voranschreiten. Neben der steigenden Zahl von Todesopfern trügen Dürren erheblich zur Verschärfung von Armut, Ungleichheit, Migration und Konflikten bei. Sie förderten außerdem die Wüstenbildung und beschleunigten den Verlust biologischer Vielfalt.
    Die OECD mahnte ein entschlossenes Vorgehen der Regierungen an, um die Risiken zu begrenzen. Nötig seien effizientere Bewässerungssysteme, der Anbau dürretoleranter Pflanzen, Wasserrückgewinnung sowie der Schutz von Ökosystemen als natürliche Wasserspeicher.
    Diese Nachricht wurde am 18.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.