
Für das laufende Jahr rechnet die OECD laut ihrem in Paris veröffentlichten Wirtschaftsausblick mit einer Stagnation. Im kommenden Jahr dürfte das deutsche Bruttoinlandsprodukt demnach um 0,7 Prozent zulegen. Damit wäre Deutschland das Schlusslicht unter den Industriestaaten, hieß es. Als Gründe wurden unter anderem die geringe Produktion und die schwache Exportnachfrage insbesondere aus China genannt.
Die Prognose für das Wachstum der Weltwirtschaft im kommenden Jahr wurde leicht angehoben. Die OECD warnt jedoch vor Risiken protektionistischer Handelspolitik, wie sie etwa der künftige US-Präsident Trump angekündigt hat. Handelsbeschränkungen könnten die Kosten in die Höhe treiben, Investitionen verhindern, die Innovation schwächen und letztlich das Wachstum verringern.
Diese Nachricht wurde am 04.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.