Verhandlungen gescheitert
OECD-Länder können sich nicht auf Finanzregeln gegen Klimawandel einigen

Die OECD-Staaten haben sich nicht auf gemeinsame Regeln für ein Ende staatlicher Unterstützung für fossile Energieträger einigen können.

    Aus den Schloten eines Braunkohle-Kraftwerks steigt dunkler Rauch auf.
    Beim Klimaschutz können sich die OECD-Staaten nicht auf weitere Schritte einigen. (picture alliance / dpa /Hans-Joachim Rech)
    Trotz monatelanger Verhandlungen sei ein Einigung nicht möglich gewesen, erklärte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in Paris. Die EU, Großbritannien und Kanada hatten auf eine Übereinkunft gedrängt, stießen aber auf Widerstand aus den USA.
    Die Verhandlungen hatten Mitte November begonnen. Ziel war eine gemeinsame Vereinbarung, die fossile Industrie künftig nicht mehr durch Garantien oder Kredite zu unterstützen. Insbesondere sollten Exportkredite für Öl und Gas verboten werden.
    Unter der neuen US-Regierung erwarten Beobachter keine Einigung. Der designierte Präsident Trump hat den Gas-Industriellen und Skeptiker des Klimawandels, Wright, als Energieminister nominiert.
    Diese Nachricht wurde am 14.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.