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Rundfunkbeitrag
Öffentlich-rechtliche Sender melden Finanzbedarf an

Die öffentlich-rechtlichen Sender haben ihren Finanzbedarf für die kommenden Jahre angemeldet.

    Ein Schild mit der Aufschrift "Beitragsservice" steht vor dem Eingang des Beitragsservice auf dem WDR-Gelände in Köln Bocklemünd.
    Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) legt die Höhe des Rundfunkbeitrags fest. (IMAGO / Panama Pictures / IMAGO / Christoph Hardt)
    ARD, ZDF und Deutschlandradio teilten mit, dass sie der unabhängigen Finanzkommission KEF ihre finanziellen Planungen mitgeteilt hätten. Konkrete Zahlen wurden nicht genannt. In den kommenden Monaten wird die Kommission die Planungen prüfen, in der Vergangenheit kürzte das Gremium an vielen Stellen.
    Die KEF (Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten) wird voraussichtlich 2024 eine Empfehlung für die Höhe des Rundfunkbeitrags, den Bürger und Firmen in Deutschland zahlen, abgeben. Die Bundesländer haben das letzte Wort in der Sache, müssen sich aber eng an der KEF-Empfehlung orientieren. Derzeit liegt der Rundfunkbeitrag bei 18,36 Euro pro Monat. Die aktuelle Beitragsperiode läuft noch bis Ende 2024.
    Die Ministerpräsidenten von Brandenburg und Sachsen-Anhalt, Woidke (SPD) und Haseloff (CDU), forderten eine Finanzplanung, die ohne eine Erhöhung des Rundfunkbeitrages auskomme. Beide Länderchefs sind auch Mitglieder im ZDF-Verwaltungsrat. Man weise darauf hin, dass das Vertrauen in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk derzeit schwer erschüttert sei und insbesondere die Akzeptanz der Höhe des Rundfunkbeitrags stetig sinke, hieß es.
    Diese Nachricht wurde am 28.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.