
Betroffen war der öffentliche Personen-Nahverkehr in Baden-Württemberg, Hessen, Sachsen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Zu den Arbeitsniederlegungen hatte die Gewerkschaft Verdi aufgerufen, um im aktuellen Tarifkonflikt Druck auf die Arbeitgeber auszuüben. An mehr als 200 Orten wurden die Streiks mit Demonstrationen der Bewegung "Fridays for Future" verknüpft. Daran nahmen laut Organisatoren rund 220.000 Menschen teil.
Kritik der Arbeitgeber an dieser Kooperation wies der stellvertretende Verdi-Vorsitzende Behle zurück. Er sagte in Leipzig, die Klimaaktivisten setzten sich für eine Verkehrswende und eine bessere Finanzierung des öffentlichen Nahverkehrs ein. Eigentlich müssten sich die Verkehrsunternehmen neben sie stellen.
Verdi kündigte eine Ausweitung der Aktionen an. Am kommenden Mittwoch sollen Beschäftigte in Kitas und sozialen Einrichtungen bundesweit die Arbeit niederlegen.
Diese Nachricht wurde am 04.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.