Es gibt Landschaften, in denen man nahezu ausschließlich von der Farbe Grün umgeben ist. Die Berge British Columbias bilden solch eine. Vom Osten der Provinz bis zur kanadischen Küste im Westen schlängelt sich der Fraser River durch den nach ihm benannte Fraser Canyon hindurch, vorbei an einstigen Goldgräberstädten, quer durch die sogenannten Coastal Mountains, den Gebirgszug an der Westküste des riesigen Landes, der sich von Norden nach Süden zieht. Nur wenn zwei Flüsse sich treffen, wechselt die Farbe zu braun.
Das Schöne am Zusammenfluss des Thompson und des Fraser Rivers ist der Wechsel der Farben. Der Fraser River fließt durch British Columbia hindurch in den Pazifischen Ozean. Auf seinem Weg dorthin sind aber keine Seen oder ähnliches, so dass sich die ganzen organischen Substanzen im Fluss nirgends absetzen können. Das Wasser erscheint also ganz braun und schlammig. Der Thompson River hingegen durchquert so einige Seen; er kommt mit ganz klarem Wasser hier an. Man kann also genau sehen, wo die beiden hier ineinander fließen.
Das war Janice Greenwood von Rocky Mountaineer Railtours, die mit einem Panoramazug durch den kanadischen Teil der Rockys fahren, immer auf der Suche nach Besonderheiten in Fauna und Flora - wobei ein richtiger großer Bär natürlich das Schönste wäre.
Grizzlys und Blackbears, Schwarzbären also, werden in den Provinzen British Columbia und Alberta "die großen Bären" genannt. Und so haben denn die Nationalparks im Westen Kanadas das Jahr 2001 zum Year of the Great Bear ausgerufen. In den Orten Banff, Jasper, Glacier, im Waterton Lakes National Park und anderen haben sich mehr als hundert Partner zu einem ökologisch bewussten Tourismus verpflichtet, der insbesondere den Schwarzbären zu Gute kommen soll.
Mit dem Mountainbike auf den Straßen oder durch den Wald zu fahren, ist beispielsweise in Ordnung, solange man auf den dafür vorgesehenen Strecken bleibt, denn an kurzzeitige Störungen in ihrem Revier sind die Bären mittlerweile gewöhnt; das tolerieren sie. Wenn jedoch mitten in ihrem Revier gefahren wird, ist das schon sehr rücksichtslos, klagt der Bärenforscher Michael Allen aus Whistler in British Columbia. Wo Ski- und Mountainbike gefahren wird, sind eben auch rund hundertfünfzig Bären zu Hause. Von Mai bis Juli sieht man sie mit etwas Glück auf den grünen Lichtungen grasen, von August bis Oktober halten sie sich weiter oben auf, wo sie sich über die Heidelbeeren hermachen, um sich auf den Winter vorzubereiten.
Michael Allen plant, im Winter Kameras in der Nähe der Bärenhöhlen aufzustellen, so dass Touristen Meister Petz beim Winterschlaf zusehen können. Diese Idee ist Teil des neuen Mountain Ecology and Blackbear Research Centers, das Besuchern die gesamte Bergwelt näher bringen soll; so eine Art Klassenraum unter freiem Himmel, bei dem nicht - wie in einem Museum - Tiere ausgestellt werden, sondern wo man sie gleich vor Ort beobachten kann.
Für rund hundertsiebzig Dollar nimmt Allen Touristen mit auf eine Tour durch das Schwarzbärenrevier. Taucht kein Bär, gibt's das Angebot einer kostenlosen neuen Tour. Aber normalerweise hat man Glück und kann beispielsweise Kara beobachten. Sie ist drei Jahre alt und die Tochter von Cady, die wiederum ihren festen Wohnsitz in den Bergen rund um Whistler eingenommen hat. Nächstes Jahr sollte Kara selbst in der Lage sein, Junge zu kriegen. Ob man aussteigen und näher 'ran darf? Klar darf man, Schwarzbären tun nämlich nichts - nur bitte nicht die Tür zu schlagen...
Das Schöne am Zusammenfluss des Thompson und des Fraser Rivers ist der Wechsel der Farben. Der Fraser River fließt durch British Columbia hindurch in den Pazifischen Ozean. Auf seinem Weg dorthin sind aber keine Seen oder ähnliches, so dass sich die ganzen organischen Substanzen im Fluss nirgends absetzen können. Das Wasser erscheint also ganz braun und schlammig. Der Thompson River hingegen durchquert so einige Seen; er kommt mit ganz klarem Wasser hier an. Man kann also genau sehen, wo die beiden hier ineinander fließen.
Das war Janice Greenwood von Rocky Mountaineer Railtours, die mit einem Panoramazug durch den kanadischen Teil der Rockys fahren, immer auf der Suche nach Besonderheiten in Fauna und Flora - wobei ein richtiger großer Bär natürlich das Schönste wäre.
Grizzlys und Blackbears, Schwarzbären also, werden in den Provinzen British Columbia und Alberta "die großen Bären" genannt. Und so haben denn die Nationalparks im Westen Kanadas das Jahr 2001 zum Year of the Great Bear ausgerufen. In den Orten Banff, Jasper, Glacier, im Waterton Lakes National Park und anderen haben sich mehr als hundert Partner zu einem ökologisch bewussten Tourismus verpflichtet, der insbesondere den Schwarzbären zu Gute kommen soll.
Mit dem Mountainbike auf den Straßen oder durch den Wald zu fahren, ist beispielsweise in Ordnung, solange man auf den dafür vorgesehenen Strecken bleibt, denn an kurzzeitige Störungen in ihrem Revier sind die Bären mittlerweile gewöhnt; das tolerieren sie. Wenn jedoch mitten in ihrem Revier gefahren wird, ist das schon sehr rücksichtslos, klagt der Bärenforscher Michael Allen aus Whistler in British Columbia. Wo Ski- und Mountainbike gefahren wird, sind eben auch rund hundertfünfzig Bären zu Hause. Von Mai bis Juli sieht man sie mit etwas Glück auf den grünen Lichtungen grasen, von August bis Oktober halten sie sich weiter oben auf, wo sie sich über die Heidelbeeren hermachen, um sich auf den Winter vorzubereiten.
Michael Allen plant, im Winter Kameras in der Nähe der Bärenhöhlen aufzustellen, so dass Touristen Meister Petz beim Winterschlaf zusehen können. Diese Idee ist Teil des neuen Mountain Ecology and Blackbear Research Centers, das Besuchern die gesamte Bergwelt näher bringen soll; so eine Art Klassenraum unter freiem Himmel, bei dem nicht - wie in einem Museum - Tiere ausgestellt werden, sondern wo man sie gleich vor Ort beobachten kann.
Für rund hundertsiebzig Dollar nimmt Allen Touristen mit auf eine Tour durch das Schwarzbärenrevier. Taucht kein Bär, gibt's das Angebot einer kostenlosen neuen Tour. Aber normalerweise hat man Glück und kann beispielsweise Kara beobachten. Sie ist drei Jahre alt und die Tochter von Cady, die wiederum ihren festen Wohnsitz in den Bergen rund um Whistler eingenommen hat. Nächstes Jahr sollte Kara selbst in der Lage sein, Junge zu kriegen. Ob man aussteigen und näher 'ran darf? Klar darf man, Schwarzbären tun nämlich nichts - nur bitte nicht die Tür zu schlagen...