
Dies sei kein Grund zum Jubeln, sagte er im Deutschlandfunk. Das Abkommen bringe zwar etwas Beruhigung in den Konflikt, sei jedoch keine Garantie für eine dauerhafte Lösung. Die Vereinbarung zeige die Machtverhältnisse zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten, betonte der Düsseldorfer Professor. Die Zölle seien nicht das Ende der Welt und könnten verkraftet werden. Aber die Verpflichtung der EU zum Energie-Import werde einseitig die US-Wirtschaft stärken, meinte Südekum.
Bundeskanzler Merz erklärte, es sei gelungen, einen Handelskonflikt abzuwenden, der die exportorientierten deutschen Unternehmen hart getroffen hätte.
Die Einigung sieht vor, dass die USA 15 Prozent Zoll auf EU-Waren erheben. Bei Stahl und Aluminium bleibt es allerdings bei 50 Prozent. Zudem verpflichtet sich die EU, von den USA Energie und Militärausrüstung im Wert von 750 Milliarden Dollar zu kaufen.
Diese Nachricht wurde am 28.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.