
Andernfalls drohe die gesetzliche Rentenversicherung zu einer weiteren Belastung des Bundeshaushalts zu werden – und zur tickenden Zeitbombe für die Generationengerechtigkeit, heißt es in dem Text.
Konkret schlagen die Wirtschaftswissenschaftler eine automatische Kopplung des Renteneintrittsalters an die Lebenserwartung vor. Zudem sollten sich künftig Erhöhungen der Bestandsrenten nicht an der Lohn- , sondern an der Preisentwicklung orientieren. Als Maßstab für den sogenannten Eckrentner, der bei der Berechnung des Rentenniveaus eine wichtige Rolle spielt, sollten anstatt 45 dann 47 Beitragsjahre zu Grunde gelegt werden. Zudem sollte der Nachhaltigkeitsfaktor in die Rentenformel wieder eingesetzt werden.
Um den - aus Steuergeldern finanzierten - Bundeszuschuss zu reduzieren, der jährlich mehr als 100 Milliarden Euro im Staatshaushalt ausmacht, plädieren die Ökonomen dafür, auf die Ausweitung der Mütterrente zu verzichten und die "Rente mit 63" abzuschaffen. Frühverrentungen sollte es nur für Härtefälle geben, hieß es.
Diese Nachricht wurde am 09.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.