
Der Schleppverband sei sehr langsam mit ein bis zwei Knoten unterwegs, erklärte der Sprecher des Havariekommandos. Das Manöver werde voraussichtlich acht Stunden dauern. Die Arbeiten werden durch einen Sturm erschwert. Die Verlagerung nach Osten geschieht aus Sicherheitsgründen, da das Schiff fast 100.000 Tonnen Öl an Bord hat.
Die "Eventin" trieb seit der Nacht zu Freitag nördlich von Rügen nach einem Stromausfall an Bord manövrierunfähig in der Ostsee. Sie war unterwegs von Ust-Luga in Russland nach Port Said in Ägypten. Die "Eventin" wird von der Umweltschutzorganisation "Greenpeace" der russischen sogenannten Schattenflotte zugeordnet, die von Moskau für die Umgehung von Sanktionen genutzt wird.
Diese Nachricht wurde am 11.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.