
Wie Bundeskanzler Nehammer mitteilte, wird der Katastrophenfonds von 300 Millionen Euro auf eine Milliarde Euro aufgestockt. Teile der Summe werden als Soforthilfe ausgeschüttet. Vom Hochwasser betroffene Firmen dürfen zudem Kurzarbeit für ihre Mitarbeiter anmelden, Steuern stunden und zinslose Kredite in Anspruch nehmen. Insbesondere im Bundesland Niederösterreich kam es nach tagelangem Dauerregen zu starken Überschwemmungen. Die wichtigste Bahnstrecke von Wien Richtung Westen ist inzwischen wieder befahrbar.
In den Hochwassergebieten in Mittel- und Osteuropa gibt es trotz teilweise nachlassender Regenfälle keine Entwarnung. Im Südwesten Polens erreichte die Hochwasserwelle die Region um Breslau. Die Flutwelle ist nach Angaben der Behörden aber nicht so hoch wie befürchtet. Auch in Sachsen und Brandenburg stiegen die Pegelstände von Elbe und Oder weiter an. Von kleineren Flüssen werden rückläufige Wasserstände gemeldet.
Diese Nachricht wurde am 18.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.