
Auf Diensthandys dürfe die Anwendung aus Sicherheitsgründen nicht mehr installiert werden, teilte Innenminister Karner in Wien mit. Private Geräte seien von dem Verbot nicht betroffen.
Zuvor hatten bereits mehrere EU-Länder sowie Großbritannien, die USA und Australien ähnliche Verbote beschlossen. TikTok und seine chinesische Konzern-Mutter ByteDance stehen wegen ihrer Nähe zur Regierung in Peking weltweit in der Kritik. Sicherheitsbehörden befürchten, dass die Volksrepublik persönliche Nutzerdaten abgreift oder zur Manipulation der öffentlichen Meinung missbraucht. Die Unternehmen haben die Vorwürfe zurückgewiesen.
Zur Situation in Deutschland sagte Innenministerin Faeser, ein generelles Verbot sehe sie derzeit nicht. Man müsse jedoch verstärkt darüber aufklären, dass es sich bei TikTok um einen Konzern handele, bei dem Daten abfließen könnten.
Diese Nachricht wurde am 10.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.