
Es gebe seit dem frühen Morgen eine "Notfallsituation", teilten die örtlichen Behörden mit, ohne Einzelheiten zu nennen. Es soll ein Elternpaar in seinem Fahrzeug getötet worden sein, sein Kind wurde demnach verletzt. Laut dem russischen Verkehrsministerium gibt es Schäden an der Krim-Brücke; der Verkehr wurde gestoppt. Anwohner berichteten von Explosionen. Touristen auf der Krim wurden aufgerufen, in ihren Hotels zu bleiben.
Bereits im vergangenen Oktober hatte es einen Angriff auf die Brücke über die Straße von Kertsch gegeben. Damals war ein mit Sprengstoff beladener Lastwagen explodiert und hatte eine Fahrbahn zerstört; der Verkehr war wochenlang eingeschränkt. Die Regierung in Moskau hatte die Ukraine für den Anschlag verantwortlich gemacht. Die 19 Kilometer lange Brücke ist die wichtigste Verbindung zwischen Russland und der Krim.
Diese Nachricht wurde am 17.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.