Jemen und Rotes Meer
Offenbar Einigung auf Waffenruhe zwischen den USA und den Huthis - Trump spricht von "Kapitulation" der Miliz

Die USA und die Huthi-Miliz im Jemen haben sich nach Angaben des Omans auf eine Waffenruhe verständigt.

    Ein Huthi-Rebell mit einer Waffe.
    Im Jemen bekämpfen schiitische Huthis die Anhänger des sunnitischen Exilpräsidenten Abed Rabbo Mansur Hadi. (picture alliance/dpa/Yahya Arhab)
    Der omanische Außenminister al-Bussaidi erklärte, sein Land habe vermittelt. Beide Seiten wollten keine gegenseitigen Angriffe mehr durchführen. US-Präsident Trump erklärte, die Rebellen hätten "kapituliert". Sie wollten "nicht mehr kämpfen" und die Schifffahrtswege im Nahen Osten nicht mehr attackieren. Die Huthi-Miliz reagierte indes zurückhaltend. Man wolle erst vor Ort prüfen, ob die USA tatsächlich ihre Angriffe im Jemen mit sofortiger Wirkung einstellten.
    Was die Vereinbarung für den Konflikt zwischen den Huthi und Israel bedeutet, war zunächst unklar. Dieser hatte sich verschärft, zuletzt führte das israelische Militär einen Luftangriff auf den wichtigsten jemenitischen Flughafen in Sanaa durch. Es war der zweite Angriff auf Ziele der Miliz innerhalb von zwei Tagen. Am Sonntag war eine Huthi-Rakete in der Nähe des Flughafens von Tel Aviv eingeschlagen.
    Die mit dem Iran verbündeten Huthis beschießen seit Beginn des Gaza-Kriegs immer wieder Ziele in Israel sowie Handelsschiffe im Roten Meer.
    Diese Nachricht wurde am 07.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.