Jemen
Offenbar erneut Angriffe zwischen den US-Truppen und den Huthi-Milizen

Aus dem Jemen kommen vermehrt Berichte, dass die USA und die Huthi-Rebellen weiter militärisch gegeneinander vorgehen.

    Dieses von einem Mobiltelefon aufgenommene Bild zeigt aufsteigenden Rauch nach einem US-Luftangriff in Sanaa, Jemen.
    US-Kampfflugzeuge haben Luftangriffe auf mehrere Huthi-Stellungen in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa geflogen - angeblich sollen die Angriffe fortgesetzt werden. (dpa / Mohammed Mohammed)
    Die jemenitische Nachrichtenagentur Saba, die von der Huthi-Miliz kontrolliert wird, meldete zwei Luftangriffe in den frühen Morgenstunden im Raum der Hafenstadt Hudaida. Die Huthi-Rebellen selbst teilten mit, sie hätten erneut den US-Flugzeugträger Harry Truman im Roten Meer mit Raketen, Marschflugkörpern und Drohnen angegriffen.
    UNO-Generalsekretär Guterres rief die USA und die Huthi-Milizen auf, alle militärischen Aktivitäten sofort einzustellen. Guterres warnte in New York, jede weitere Eskalation könne die regionalen Spannungen verschärfen und den Kreislauf der Vergeltung anheizen. Zuvor hatten die USA großangelegte Luftangriffe auf Stellungen der Huthi-Milizen im Jemen geflogen. Laut dem Gesundheitsministerium in Sanaa wurden 53 Menschen getötet und mehr als 100 verletzt.
    Diese Nachricht wurde am 17.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.