
Die Kulturverwaltung hatte vorgestern angekündigt, Empfänger von öffentlichen Fördergeldern mittels einer Klausel unter anderem zum Bekenntnis gegen Antisemitismus zu verpflichten. Grundlage dafür soll eine Antisemitismus-Definition der International Holocaust Rememberance Alliance sein. Die Deutsch-Israelische Gesellschaft Berlin und Brandenburg begrüßte den Schritt. Der Vorsitzende Jochen Feilcke erklärte, gerade im Kulturbetrieb habe es immer wieder Fälle von vor allem Israel-bezogenem Antisemitismus gegeben. Kunst- und Meinungsfreiheit endeten, wo zum Mord an Juden oder zur Vernichtung Israels aufgerufen werde, so Feilcke.
Diese Nachricht wurde am 07.01.2024 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.