So oder so ähnlich beginnt der Podcast von Annik Rubens. Entstanden ist er wie die knapp 400 anderen Podcasts meist in ihrem Arbeitszimmer im Münchner Stadtteil Schwabing. Die Wände sind dunkel gelb gestrichen, Bücher- und CD-Regale stehen darin und einige Plüschtiere sitzen in den Regalen. An einer Seite steht ihre Hohner-Weekend 400. Das ist eine Heimorgel und sie ist fast 30 Jahre alt. Annik Rubens hat sie umfunktioniert - zum eigenen kleinen Studio.
"Das heißt, oben drauf auf dieser Orgel stehen meine gesamten Apparaturen: ein Laptop, ein Minidisc-Rekorder, ein Kopfhörer, ein kleines Mischpult, ein Kompressor und ein Mikrofon."
Vor knapp anderthalb Jahren ist Annik Rubens auf die Idee gekommen, selbst einen Podcast zu machen. Außer einem PC mit einer halbwegs vernünftigen Sound-Karte sowie einem DSL-Anschluss wird für den Anfang nur ein Mikrofon benötigt.
"Das war ein ganz billiges Mikrofon, was bei einer Vokabellernsoftware dabei war. Und das hat absolut ausgereicht für den Anfang. Es klang ein bisschen als würde ich in einer Dose sitzen. Nachdem ich gemerkt habe, dass das ein Hobby ist, das ich nicht wieder nach zwei Wochen aufgeben werde, habe ich dann aufgerüstet."
Und zwar mit einem Kondensator-Mikrofon für 29 Euro. Hinzu kam ein kleines Mischpult für 39 Euro und ein spezieller Kompressor.
"Der macht gleich drei Sachen auf einmal: zum Beispiel filtert er ein bisschen die zischenden S-Laute heraus, die ich leider habe. Zum anderen sorgt er dafür, dass es alles satter und schöner klingt."
Die Software zum Bearbeiten des aufgenommenen Ton-Materials gibt es – je nach Ausstattungswunsch – zum Teil kostenlos im Internet. Besonders beliebt ist der freie und deshalb kostenlose Mehrspureditor "Audacity". Podcasten kann jeder, sagt Annik Rubens. Nur sollte man es mit der Anschaffung des Equipments nicht gleich übertreiben.
"Sondern erstmal gucken, was man so rumliegen hat zuhause, ob man vielleicht mal irgendwann eine Software gekauft hat, wo sowieso schon ein Mikrofon dabei ist, oder ob Freunde ein Mikrofon haben. Dass heißt, dass man sich eher Sachen zusammensucht aus der näheren Umgebung, anstatt gleich Geld zu investieren, und einfach mal gucken, ob es Spaß macht. Dann kann man immer noch aufrüsten."
Nachdem sie ihren podcast am Computer aufgenommen hat, erhält sie eine so genannte Wav-Datei, ein unkomprimiertes Audio-File. Für den Download im Internet ist dieses aber noch zu groß. Deswegen wandelt Annik Rubens die Wav-Datei ins MP3-Format um und versieht sie mit Zusatzinformationen.
"Da schreibe ich zum Beispiel meinen Namen rein, damit die Leute auf ihrem MP3-Player dann auch sehen, wer der Interpret ist. Dann noch einen Stichpunkt zur Folge, damit man die voneinander unterscheiden kann, und füge dann noch ein kleines Bildchen zu, das können manche MP3-Player mittlerweile auch anzeigen, so eine Art Logo. Und dann lade ich das Ganze hoch auf einen bestimmten Server, auf ich dann weitere kleine Beschreibungen zur Folge eingeben, die dann auf einer Homepage erscheinen. Und schon ist das Ding eigentlich fertig."
Annik Rubens verwendet für ihren Podcast eine Weblog-Software. Damit lassen sich Beiträge ohne große HTML-Kenntnisse online stellen. Zudem können die Hörerinnen und Hörer Kommentare hinterlassen. Und ganz wichtig: Der RSS-Feed wird durch die Blog-Software automatisch erzeugt.
"Der macht das eigentlich ganz im Geheimen, zum Beispiel über iTunes oder andere Podcatcher. Das sind kleine Programme, den man einmal sagt, dass einem "Schlaflos in München" gefällt, und dann laden diese Programme immer die aktuellen Folgen herunter."
Egal ob täglich, wöchentlich oder monatlich. Für Annik Rubens ist eine gewisse Regelmäßigkeit beim Podcasten sehr wichtig - es ist ein Erfolgskriterium.
Außerdem:
"Ich finde es wichtig, dass es in irgendeiner Weise entweder unterhaltsam oder informativ ist, und das ich natürlich eine Sympathie empfinde gegenüber dem Podcaster. Also der muss mich irgendwie ansprechen und er muss authentisch sein, das finde ich ganz wichtig. Er muss ja nicht Quote machen, muss ja nicht die Masse erreichen, sondern man macht etwas, was einem selber Spaß macht, wo man selber Enthusiasmus empfindet, und findet dann eben seine Hörer. Ob das fünf sind oder 5000, finde ich, sagt noch nicht darüber aus, ob der Podcast jetzt wirklich gut ist oder nicht, weil die fünf Leute genauso begeistert sind wie die 5000 von dem anderen."
"Das heißt, oben drauf auf dieser Orgel stehen meine gesamten Apparaturen: ein Laptop, ein Minidisc-Rekorder, ein Kopfhörer, ein kleines Mischpult, ein Kompressor und ein Mikrofon."
Vor knapp anderthalb Jahren ist Annik Rubens auf die Idee gekommen, selbst einen Podcast zu machen. Außer einem PC mit einer halbwegs vernünftigen Sound-Karte sowie einem DSL-Anschluss wird für den Anfang nur ein Mikrofon benötigt.
"Das war ein ganz billiges Mikrofon, was bei einer Vokabellernsoftware dabei war. Und das hat absolut ausgereicht für den Anfang. Es klang ein bisschen als würde ich in einer Dose sitzen. Nachdem ich gemerkt habe, dass das ein Hobby ist, das ich nicht wieder nach zwei Wochen aufgeben werde, habe ich dann aufgerüstet."
Und zwar mit einem Kondensator-Mikrofon für 29 Euro. Hinzu kam ein kleines Mischpult für 39 Euro und ein spezieller Kompressor.
"Der macht gleich drei Sachen auf einmal: zum Beispiel filtert er ein bisschen die zischenden S-Laute heraus, die ich leider habe. Zum anderen sorgt er dafür, dass es alles satter und schöner klingt."
Die Software zum Bearbeiten des aufgenommenen Ton-Materials gibt es – je nach Ausstattungswunsch – zum Teil kostenlos im Internet. Besonders beliebt ist der freie und deshalb kostenlose Mehrspureditor "Audacity". Podcasten kann jeder, sagt Annik Rubens. Nur sollte man es mit der Anschaffung des Equipments nicht gleich übertreiben.
"Sondern erstmal gucken, was man so rumliegen hat zuhause, ob man vielleicht mal irgendwann eine Software gekauft hat, wo sowieso schon ein Mikrofon dabei ist, oder ob Freunde ein Mikrofon haben. Dass heißt, dass man sich eher Sachen zusammensucht aus der näheren Umgebung, anstatt gleich Geld zu investieren, und einfach mal gucken, ob es Spaß macht. Dann kann man immer noch aufrüsten."
Nachdem sie ihren podcast am Computer aufgenommen hat, erhält sie eine so genannte Wav-Datei, ein unkomprimiertes Audio-File. Für den Download im Internet ist dieses aber noch zu groß. Deswegen wandelt Annik Rubens die Wav-Datei ins MP3-Format um und versieht sie mit Zusatzinformationen.
"Da schreibe ich zum Beispiel meinen Namen rein, damit die Leute auf ihrem MP3-Player dann auch sehen, wer der Interpret ist. Dann noch einen Stichpunkt zur Folge, damit man die voneinander unterscheiden kann, und füge dann noch ein kleines Bildchen zu, das können manche MP3-Player mittlerweile auch anzeigen, so eine Art Logo. Und dann lade ich das Ganze hoch auf einen bestimmten Server, auf ich dann weitere kleine Beschreibungen zur Folge eingeben, die dann auf einer Homepage erscheinen. Und schon ist das Ding eigentlich fertig."
Annik Rubens verwendet für ihren Podcast eine Weblog-Software. Damit lassen sich Beiträge ohne große HTML-Kenntnisse online stellen. Zudem können die Hörerinnen und Hörer Kommentare hinterlassen. Und ganz wichtig: Der RSS-Feed wird durch die Blog-Software automatisch erzeugt.
"Der macht das eigentlich ganz im Geheimen, zum Beispiel über iTunes oder andere Podcatcher. Das sind kleine Programme, den man einmal sagt, dass einem "Schlaflos in München" gefällt, und dann laden diese Programme immer die aktuellen Folgen herunter."
Egal ob täglich, wöchentlich oder monatlich. Für Annik Rubens ist eine gewisse Regelmäßigkeit beim Podcasten sehr wichtig - es ist ein Erfolgskriterium.
Außerdem:
"Ich finde es wichtig, dass es in irgendeiner Weise entweder unterhaltsam oder informativ ist, und das ich natürlich eine Sympathie empfinde gegenüber dem Podcaster. Also der muss mich irgendwie ansprechen und er muss authentisch sein, das finde ich ganz wichtig. Er muss ja nicht Quote machen, muss ja nicht die Masse erreichen, sondern man macht etwas, was einem selber Spaß macht, wo man selber Enthusiasmus empfindet, und findet dann eben seine Hörer. Ob das fünf sind oder 5000, finde ich, sagt noch nicht darüber aus, ob der Podcast jetzt wirklich gut ist oder nicht, weil die fünf Leute genauso begeistert sind wie die 5000 von dem anderen."