
Häufig seien ungeeignete Medikamentenkombinationen Ursache für Probleme, heißt es in einer Untersuchung der Krankenkasse Barmer. Demnach erhält jeder zehnte Versicherte, dessen Schmerzen mit Opioiden behandelt werden, zusätzlich Beruhigungsmittel. Dies könne zu schweren Nebenwirkungen führen. Bei drei von zehn Patienten seien sehr starke Schmerzmittel verschrieben worden, ohne dass sie parallel Abführmittel erhalten hätten. Dies wiederum erhöhe das Risiko eines Darmverschlusses, hieß es.
Für den Report hatte die Barmer die Daten von mehr als fünf Millionen Versicherten ausgewertet, die eine Schmerzmitteltherapie erhalten.
Diese Nachricht wurde am 27.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.