Der Generalssekretär des Deutschen Akademischen Austauschdiensts (DAAD) Dr. Christian Bode hat davor gewarnt, dass die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland ausländische Studierende und Wissenschaftler davon abhält, an die deutschen Hochschulen zu kommen. Bode sagte im Deutschlandfunk: "In Paris oder London ist das nicht so ein Thema: Westeuropäische Ausländer haben in Deutschland überhaupt kein Problem. Die so genannten 'sichtbaren Ausländer' - ein scheußlicher Begriff -, die sich also etwa durch die Hautfarbe von uns unterscheiden, sind - wenn überhaupt - die gefährdeten." Doch auch in westlichen Ländern wie den USA gebe es Besorgnis und Rückzieher unter potenziellen Interessenten für einen Studienplatz in Deutschland. Nicht immer ist eine Angst vor der persönlichen Bedrohung der Grund. "Sie fühlen sich einfach auch moralisch entrüstet", sagt Bode, "und das kann man durchaus verstehen."
Andererseits sei Deutschland immer noch ein attraktiver Studienort für Ausländer. "Die Zahl der ausländischen Studierenden in Deutschland steigt", so Bode. "Wir sind zum Beispiel, was den Zustrom von Ausländern aus den östlichen Nachbarländern betrifft, eindeutig die Adresse Nummer Eins in Europa." Falsche Dramatisierungen seien nicht angebracht. Dennoch müsse man das Thema sehr ernst nehmen. Der DAAD hat daher Ende des vergangenen Jahres eine Reihe von Aktionen gegen Ausländerfeindlichkeit gestartet. So stellte der Austauschdienst in der Plakataktion "Ausländer - ausgezeichnet" die wissenschaftlichen Leistungen von Ausländern an deutschen Hochschulen vor.
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Mit dem Zweiten Aktionsprogramm zur Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit des Studien- und Wissenschaftsstandorts Deutschlands will der Deutsche Akademische Austauschdienst die Rahmenbedingungen für den akademischen Aufenthalt von Ausländern gastfreundlicher gestalten .
Die Studentenwerke untersuchen in ihren Sozialerhebungen regelmäßig die wirtschaftliche und soziale Lage der ausländischen Studierenden in Deutschland.
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