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Ohne Gentechnik

Rund die Hälfte aller Verbraucher lehnen gentechnisch veränderte Lebensmittel ab oder stehen ihnen zumindest skeptisch gegenüber. Darum müssen solche Produkte gekennzeichnet werden. Es gibt allerdings Ausnahmen von dieser Regel. Sie gilt nämlich nicht für gentechnisch veränderte Enzyme oder Vitamine, und sie gilt auch nicht für das Futter für Milchkühe.

Von Peter Kolakowski |
    Milch, Joghurt und Käse müssen also auch nicht gekennzeichnet werden, wenn die Kühe Gensoja oder Genmais zu fressen bekommen haben. Im Endprodukt lässt sich die Genmanipulation aber nicht nachweisen. Umwelt- und Verbraucherverbände fordern von der Herstellern trotzdem, auch die Fütterungsmethode auf der Verpackung anzugeben.

    Bioerzeuger verzichten generell auf Genfutter. Aber auch einige konventionelle Unternehmen tun das. Zum Beispiel bei Fleisch, wie die Firma Tegut oder bei Nudeln, wie Albgold. Nun hat das Molkereiunternehmen Campina nachgezogen. Unter der Marke "Landliebe" soll es künftig Milchprodukte geben, die ohne Genfutter erzeugt wurden.

    Wie Branche, Verbraucher und kritische Gentechnikexperten darauf reagieren, danach hat sich Peter Kolakowski auf der Internationalen Fachmesse für Molkereiprodukte in Düsseldorf erkundigt.

    Den vollständigen Beitrag können Sie mindestens bis zum 29. Februar 2009 in unserem Audio-On-Demand-Player hören.