München
Oktoberfestgelände öffnet - Wiesngäste stürmen die Zelte

In München sind die Tore zum Oktoberfestgelände geöffnet. Zahlreiche Menschen strömten bereits in die Bierzelte. Allerdings müssen sich die Besucher der Wiesn noch bis 12 Uhr gedulden. Erst dann wird Oberbürgermeister Reiter das erste Fass Bier anzapfen und damit das Fest offiziell eröffnen.

    Oktoberfestbesucher stürmen auf die Festwiese.
    Oktoberfestbesucher stürmen auf die Festwiese. (Karl-Josef Hildenbrand / dpa)
    Bis zum 6. Oktober werden in der bayerischen Landeshauptstadt etwa sechs Millionen Besucher erwartet. Wegen der Anschläge in Solingen und München wurden die Sicherheitsmaßnahmen verschärft. Bei Einlasskontrollen werden erstmals Metalldetektoren eingesetzt.

    Eine Maß Bier für 15 Euro

    Die erste Maß bekommt Ministerpräsident Söder. Dann stoßen der Regierungschef von der CSU und der Rathauschef von der SPD traditionsgemäß auf eine friedliche Wiesn an. Für Besucher kostet die Maß in diesem Jahr zwischen 13,60 und 15,30 Euro. 
    Trinkwasser gibt es seit dem Vorjahr kostenlos Trinkwasser an Brunnen auf dem Gelände. Im Zelt kostet Tafelwasser im Schnitt über zehn Euro pro Liter. Cannabis ist in Bayern auf Volksfesten verboten.

    Erhöhte Sicherheitsmaßnahmen

    Auf dem Wiesengelände sind rund 600 Polizistinnen und Polizisten sind im Einsatz. Hinzu kommen 1500 Ordner der Stadt und weitere der Wirte. Erstmals werden an den Eingängen Metalldetektoren eingesetzt. Messer, Glasflaschen und große Taschen dürfen nicht mit auf das Gelände.
    Die Bundespolizei hat zudem für die Zeit des Oktoberfestes für mehrere Bahnhöfe in der Stadt ein Waffenverbot verhängt. Wie die Behörde mitteilte, dürfen am Haupt- und Ostbahnhof sowie an den S-Bahn-Haltestellen Donnersbergerbrücke und Hackerbrücke weder Schuss- und Schreckschusswaffen noch Stichwaffen oder Messer mitgeführt werden.
    Diese Nachricht wurde am 21.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.