
"Mit der Ansage, dass sich der Bund beteiligt, wird das richtige Signal getroffen", sagte der haushaltspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Johannes Kahrs, im Deutschlandfunk. Es sei keine Hamburger Olympia-Bewerbung mehr, sondern eine Bewerbung der Bundesrepublik Deutschland international.
Forderungen, dafür dürften keine Steuermittel ausgegeben werden, konterte Kahrs mit den Worten, "ein bisschen mehr Optimismus und weniger kleingeistiges Genöle würden helfen, dass Deutschland 2024 Olympia ausrichten kann."
Die Bewerbungen in der Vergangenheit seien daran gescheitert, dass es eine Leipziger oder Münchner Bewerbung gewesen sei. "Diesmal ist es eine deutsche Bewerbung", betonte Kahrs. Es sei zudem nicht allein eine Finanzierung durch Steuergelder. "Die Handelskammer der Hansestadt hat gesagt, die Hamburger Wirtschaft würde sich mit 25 Millionen Euro beteiligen", so Kahrs. Er geht davon aus, dass sich auch die Stadt Hamburg mit 15 Millionen Euro beteiligen werde.
Der Politiker rechnet mit guten Chancen Hamburgs. Favorit Boston sei inzwischen aus dem Rennen. "Das wird wohl nichts mehr", sagte Kahrs im DLF und verwies zugleich auf die "gute Stimmung" in Hamburg.
Das vollständige Gespräch können Sie bis mindestens 25. November 2015 nachhören.