Olympia-BewerbungItaliens Regierung kämpft um Olympia 2026
Die italienische Regierung hat angekündigt, staatliche Garantien für die Olympiabewerbung Mailands für das Jahr 2026 zu unterzeichnen. Mailand bewirbt sich gemeinsam mit dem Skiort Cortina d'Ampezzo um die Ausrichtung der Winterspiele. Der einzig verbliebene Konkurrent ist Schweden.
Hören Sie unsere Beiträge in der Dlf Audiothek- Der Skiort Cortina d'Ampezzo hofft auf den Zuschlag für die Winterspiele 2026 (AFP/Alberto Pizzoli)
Olympia 2026 Schwedens Hoffnung auf die Spiele
Stockholm und Olympia 2026 Stadtrat gegen Olympisches Komitee
Olympische WInterspiele Offizielles Ende für Calgary 2026
Olympische Winterspiele 2026 "Mailand wirbt mit kleinen Spielen"
Olympische Winterspiele 2026 "Die Leute haben schlicht keine Lust auf Olympia"
Es ist eine Rolle rückwärts, mit der kaum noch jemand gerechnet hatte. Nach dem Aus für die gemeinsame Olympia-Bewerbung von Turin, Mailand und Cortina d’Ampezzo im September des vergangenen Jahres geht die italienische Regierung jetzt in die Vollen: Bis zum Ende der Woche werde Premierminister Conte eine Staatsgarantie im Volumen von 415 Millionen Euro unterzeichnen, sagte der für Sport zuständige Staatssekretär Giorgetti.
Damit verpflichte sich die italienische Regierung, bei einem Zuschlag durch das IOC die nötige Infrastruktur für Olympische Winterspiele im Jahr 2026 zu schaffen. Die Hauptwettkampforte wären dann Mailand und Cortina d’Ampezzo. Mit der Finanzierungszusage hat Italien seine Chancen im Wettstreit mit Schweden wieder deutlich gesteigert.
Die Ankündigung aus Rom begleitet den Besuch der IOC-Evaluierungskommission, die in diesen Tagen die möglichen Wettkampforte in Italien begutachtet. Die endgültige Entscheidung soll auf einer IOC-Sitzung am 24. Juni fallen.