Rudern
Olympiasieger Zeidler bemängelt „Groll“ von Seiten des Ruderverbandes

Olympiasieger Oliver Zeidler hat sich über fehlendes Verständnis für seine selbst gewählte Ausgliederung aus den Lehrgängen des Deutschen Ruderverbandes beklagt. Vonseiten des Ruderverbandes gebe es „ein bisschen Groll“.

    Oliver Zeidler aus Deutschland jubelt nach seinem Olympiasieg.
    Oliver Zeidler ist Olympiasieger im Einer. (dpa / Sebastian Kahnert)
    Er habe in Paris gegenüber den anderen Sportlern klargestellt, dass es nichts gegen sie sei, sagte er dem TV-Sender Sport1. Für ihn sei München seine Heimat, wo er auch seinen Beruf und seine Freunde habe. Die Stützpunkte des Deutschen Ruderverbands sind in Ratzeburg und Hamburg. Daher habe er sich dazu entschieden, in München seine eigenen Strukturen zu schaffen, führte Zeidler aus. Er habe rund um seinen Vater und Trainer Heino ein Team aufgebaut, dem er „blind vertrauen“ könne.
    Er fühle sich dennoch als Teil der Mannschaft. In Vaires-sur-Marne war Zeidler im Einer souverän zur einzigen deutschen Olympia-Goldmedaille im Rudern gefahren.
    Diese Nachricht wurde am 16.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.