
In Berlin zum Beispiel kamen rund 1.500 Teilnehmer am Brandenburger Tor zusammen. Schirmherrin war Bundesfamilienministerin Paus von den Grünen. Die Organisatoren verweisen darauf, dass laut den Vereinten Nationen ein Drittel aller Frauen und Mädchen im Lauf ihres Lebens vergewaltigt oder Opfer anderer Gewalttaten würden. Dies bedeute, global seien etwa eine Milliarde Frauen und Mädchen betroffen - also auf englisch "one billion". Die Bewegung will mit ihrem kreativen "Aufstand" Bewusstsein dafür schaffen, Solidarität fördern und Veränderungen herbeizuführen. Die Ursachen der Gewalt müssten bekämpft werden. Dies gehe nur mit frühestmöglicher Prävention.
Die Anti-Gewalt-Proteste fanden zum 13. Mal statt. Initiatorin war 2012 die New Yorker Künstlerin und Feministin Eve Ensler. Seitdem sind jedes Jahr im Februar Menschen aufgerufen, ihre Häuser, Schulen, Geschäfte und Arbeitsstellen zu verlassen und gemeinsam öffentlich zu protestieren.
Diese Nachricht wurde am 15.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.