Vorläufige Bilanz
Opel-Mutter Stellantis verzeichnet wegen US-Zöllen Milliardenverlust

Der Opel-Mutterkonzern Stellantis wird vor allem wegen der US-Zollpolitik voraussichtlich einen Milliardenverlust für das erste Halbjahr verzeichnen.

    Die Hauptzentrale des Opel-Mutterkonzerns Stellantis in Michigan
    Der Opel-Mutterkonzerns Stellantis wird wohl ein Minus von 2,3 Milliarden Euro zeichnen (Archivbild). (AP / Carlos Osorio)
    Das Minus betrage laut einer vorläufigen Bilanz 2,3 Milliarden Euro, teilte das in den Niederlanden ansässige Unternehmen mit. Wegen der amerikanischen Zölle auf europäische Autos sei die Produktion zeitweise gestoppt worden. Aber auch ungünstige Wechselkurse hätten zu dem Verlust beigetragen, hieß es. Der Umsatz ging demnach um 12,6 Prozent auf 74,3 Milliarden Euro zurück.
    Stellantis ist der viertgrößte Automobilkonzern der Welt und stellt neben Opel unter anderem auch die Fahrzeuge der Marken Fiat, Chrysler, Citroën und Peugeot her. Die US-Sonderzölle gelten seit April. US-Präsident Trump droht mit noch höheren Zöllen von 30 Prozent ab dem August.
    Diese Nachricht wurde am 21.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.