Die KI bietet demnach künftig Links zu den Webseiten an, von denen Informationen stammen. Außerdem könnten Nutzer Anschlussfragen stellen, um die Antworten zu verbessern. Die neue Funktion werde zunächst den Premium-Kunden angeboten und in den kommenden Monaten auch anderen Anwendern zur Verfügung gestellt, heißt es.

Offenbar verzichtet das Unternehmen damit auf die Einführung einer separaten Suchmaschine. Im Sommer hatte OpenAI einen Prototypen, "SearchGPT", vorgestellt, dessen Technologie in die neue Suchfunktion von ChatGPT einfließt.

Bislang laufen rund 90 Prozent aller Internetsuchen über Google. Dadurch geht
auch der Großteil der Einnahmen aus Online-Anzeigen an die Alphabet-Tochter. Google hat seine eigene KI "Gemini" in seine Suchmaschine eingebaut. Der größte Herausforderer in diesem Bereich ist der OpenAI-Partner Microsoft, der ChatGPT in seine Suchmaschine Bing integriert hat.