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Opernhaus Zürich zur Oper des Jahres gewählt

Das Opernhaus Zürich ist zur Oper des Jahres ernannt worden. Die Auszeichnung wird vom Fachmagazin Opernwelt vergeben und beruht auf der Befragung von 39 Kritikerinnen und Kritikern. Zur Begründung heißt es, die Zürcher Oper überzeuge mit einem "dramaturgisch plausiblen, innovativen und abwechslungsreichen Spielplan sowie einigen eindrücklichen Regiehandschriften".

    Die Aussenansicht des Opernhauses Zürich in der Schweiz.
    Das Opernhaus Zürich ist Oper des Jahres 2025 (Archivbild) (picture alliance / imageBROKER / Robert Haasmann)
    Das Haus wurde zuletzt von Andreas Homoki geleitet. Mit der neuen Saison übernimmt Matthias Schulz, der frühere Intendant der Berliner Staatsoper Unter den Linden. Im vergangenen Jahr hatte die Oper Frankfurt zum achten Mal den Titel geholt. 

    Das sind die Stimmen des Jahres

    Zur Sängerin des Jahres wurde Eleonora Buratto gewählt für ihre "Madama Butterfly" im Festspielhaus Baden-Baden. Sänger des Jahres ist nach Meinung der Kritikerinnen und Kritiker Bogdan Volkov. Geehrt wird er für "seine Energieleistung" in "Der Idiot" bei den Salzburger Festspielen 2024. Die Inszenierung erhielt auch den Titel Aufführung des Jahres.
    Der Chefdirigent der Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko, ist in der Umfrage zum achten Mal zum Dirigenten des Jahres gewählt worden. Die Ehrung zum Regisseur des Jahres geht an Tobias Kratzer, insbesondere für seine Lesart von Wagners "Rheingold" an der Bayerischen Staatsoper. Kratzer ist neuer Intendant der Hamburgischen Staatsoper.
    Das Fachmagazin Opernwelt befragt jährlich Kritikerinnen und Kritiker, Details zur genauen Stimmverteilung wurden vorab nicht mitgeteilt. Befragt werden die Expertinnen und Experten zu etlichen Kategorien.
    Diese Nachricht wurde am 26.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.