
Mehr als 30.000 namenlose Tote sind dort beigesetzt. Ein 15-köpfiges Team aus Gerichtsmedizinerinnen, Archäologen und Zahnärzten begann, erste Proben aus Kisten zu entnehmen. Wie das zuständige Ministerium bei Twitter mitteilte, sollen die Überreste von 128 Körpern ausgegraben werden.
Die spanische Regierung des sozialistischen Ministerpräsidenten Sánchez hat sich zum Ziel gesetzt, die Gräuel der Diktatur unter General Franco (1936 bis 1975) aufzuarbeiten. Bisher wurden nur die Leichname Francos und eines Faschistenführers umgebettet. Valle de Cuelgamuros war über lange Jahre eine Pilgerstätte für Rechtsnationale.
Die Gedenkstätte wurde von Zwangsarbeitern gebaut. Sie soll zu einem Erinnerungs- und Versöhnungsort werden.
Diese Nachricht wurde am 14.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.