DDR
Opferbeauftragte fordert höhrere Rente für politisch Gefangene

Die SED-Opferbeauftragte des Bundestages, Zupke, fordert eine höhere Aufstockung der Renten für Menschen, die politische Gefangene in der DDR waren.

    Außenansicht der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, ehemalige Zentraleder Untersuchungshaftanstalt der Stasi.
    Das ehemalige Stasi-Gefängnis in Berlin-Hohenschönhausen (IMAGO/imagebroker/Werner Wulf)
    Bundesjustizminister Buschmann habe eine "Dynamisierung der Opferrenten" zugesagt, sagte Zupke anlässlich des 63. Jahrestags des Mauerbaus den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland. Trotz der starken Inflation der vergangenen Jahre sei für 2025 jedoch nur eine Erhöhung von rund 2,6 Prozent geplant. Ein Gesetzentwurf von Justizminister Buschmann sieht vor, die Höhe der Opferrente ab dem kommenden Jahr an die Entwicklung der gesetzlichen Rente anzupassen. Schätzungen zufolge wurden in der DDR mehr als 200.000 Menschen politisch inhaftiert.
    Die Opferrente erhalten Menschen ab einer Mindesthaftzeit von 90 Tagen. Der Satz war zuletzt 2019 auf monatlich 330 Euro angehoben worden.
    Diese Nachricht wurde am 13.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.