
Es herrsche vielfach die Vorstellung, man sei wie eine große Familie und solche Taten geschähen woanders, nicht bei ihnen, erklärte sie im NDR-Fernsehen. Das stimme zwar in den meisten Fällen, aber leider nicht immer. Und mit diesem Gedanken müsse man sich auseinandersetzen. Man dürfe ihn nicht wegschieben, führte die Ex-Fußballerin aus. Das gelte vor allem für Vereine, die hier in der Verantwortung stünden. Sie regte verpflichtende Präventionsmaßnahmen an - analog zu Erste-Hilfekursen, die in Sportvereinen wie selbstverständlich angeboten und absolviert würden. Ein wichtiger Hinweis auf möglichen Missbrauch kann laut Dobler unter anderem eine plötzliche Verhaltensänderung bei Kindern und Jugendlichen sein. Dobler arbeitet für die Anlaufstelle gegen Gewalt, die vom Verein Athleten Deutschland betrieben wird.
Diese Nachricht wurde am 07.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.