Kalifornien
Opferzahl bei Bränden um Los Angeles steigt auf mindestens elf

Die Zahl der Toten bei den Bränden im Großraum Los Angeles im US-Bundesstaat Kalifornien ist auf mindestens elf gestiegen. Das teilten die Behörden mit. Angesichts der Gefahr durch Plünderer verhängte die Polizei in den von den Flammen heimgesuchten Gebieten eine nächtliche Ausgangssperre.

    Verbrannte Überreste eines Wohnhauses mit Garten in Pacific Palisades. Im Hintergrund scheint die tiefstehende Sonne hinter dicken Rauchwolken.
    Das Feuer in Pacific Palisades zählt zu den verheerendsten Bränden in der Geschichte von Los Angeles. (AFP / Agustin Paullier)
    Sechs Menschen kamen den Angaben zufolge beim sogenannten Eaton Fire nahe Pasadena ums Leben, fünf weitere beim Palisades Fire im Stadtteil Pacific Palisades. Mehr als 180.000 Menschen mussten in den vergangenen Tagen ihre Häuser verlassen.
    Seit Dienstag sind rund um die Millionenstadt mehrere große Brände ausgebrochen. Das größte Feuer fraß sich durch Pacific Palisades und brannte dort bereits rund 8.000 Hektar nieder.

    Abflauende Winde erleichtern Kampf gegen Brandkatastrophe

    Abflauende Winde verschafften der Feuerwehr zuletzt ein kleines Zeitfenster für Fortschritte im Kampf gegen die Brandkatastrophe. "Die Winde haben sich heute abgeschwächt", würden aber "in den kommenden Tagen wieder zunehmen", erklärte die US-Katastrophenschutzbehörde Fema.
    Indes ging die Polizei mit Ausgangssperren gegen Plünderer vor. Diese würden streng durchgesetzt, sagte Bezirkssheriff Luna. Die Maßnahme diene der öffentlichen Sicherheit, dem Schutz von Eigentum und der Verhinderung von Einbrüchen und Plünderungen in den evakuierten Gebieten. Die Ausgangssperre in den betroffenen Gebieten gilt von 18.00 Uhr abends bis 6.00 Uhr morgens.

    Weitere Informationen

    Audio: Situation bei den Feuern in LA – Hilfen für Betroffene
    Diese Nachricht wurde am 11.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.