
Das von der Nationalen Wahlkommission verkündete Ergebnis sei gefälscht, teilte die Partei Chadema mit. Es habe keine "echte" Wahl gegeben. Das Europäische Parlament bezeichnete die Abstimmung ebenfalls als weder frei noch fair.
Hintergrund ist der Wahlausschluss der beiden größten Herausforderer Hassans durch die Behörden. Auch Chadema war ausgeschlossen worden, weil sie sich geweigert hatte, einen Verhaltenskodex zu unterzeichnen. Ihr Vorsitzender Tundu Lissu war im April wegen Hochverrats festgenommen worden. Menschenrechtler berichteten zudem von Verhaftungen und Entführungen von Oppositionellen im Wahlkampf.
Bei Protesten gegen die Regierung nach der Wahl am Mittwoch sollen UNO-Angaben zufolge mindestens zehn Menschen getötet worden sein.
Diese Nachricht wurde am 02.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
