Der CDU-Politiker Spahn bezeichnete die Vorlage als "Farce", weil sie veraltet sei und die von der Regierungskoalition am Dienstag erzielten Kompromisse noch gar nicht beinhalte. Der Christdemokrat sprach von einem verkorksten Verfahren, das eine Zumutung für das Parlament sei. Spahn forderte die Regierung auf, das Gesetz zurückzuziehen. Ähnlich äußerten sich der Linken-Abgeordnete Ernst und der AfD-Vertreter Bernhard. Bundeswirtschaftsminister Habeck und Bundesbauministerin Geywitz verteidigten das Vorhaben. Die SPD-Politikerin wies darauf hin, dass der nötige Austausch von Heizungen nun mit der kommunalen Wärmeplanung verzahnt werde. Habeck betonte, dass der Kern des Gesetzes erhalten bleibe. Der FDP-Abgeordnete Köhler räumte ein, dass die Regierung zunächst einen falschen Fokus beim Heizungsgesetz gehabt habe, nun aber ein gutes Gesetz vorlege. Die Ampelkoalition will das Gebäude-Energiegesetz noch vor der Sommerpause verabschieden.