
Der CDU-Vorsitzende Merz betonte, der Entwurf werde der von Bundeskanzler Scholz proklamierten Zeitenwende nicht gerecht. So werde der Verteidigungsetat nicht auf die versprochenen zwei Prozent erhöht. Zudem erneuerte Merz die Kritik am geplanten Gebäudeenergiegesetz und der Kindergrundsicherung.
Für die AfD erklärte Parteichef Chrupalla, der Etat der Regierung sei nur unzureichend finanziert. Die sogenannten Sondervermögen außerhalb des regulären Haushalts beliefen sich auf 100 Milliarden Euro.
Die Fraktionsvorsitzende der Linken, Mohamed Ali, bescheinigte der Regierung, die Probleme des Landes kleinzureden. Sie forderte insbesondere mehr Anstrengungen, um die Zahl der Kinder in Armut zu verringern.
Bundeskanzler Scholz wies die Kritik zurück. Der Haushalt 2024 stehe für eine Rückkehr in die Normalität und einen soliden Staat. Scholz rief zudem zu mehr Zusammenhalt für die Modernisierung des Landes auf. Dazu schlug er einen "Deutschland-Pakt" vor.
Diese Nachricht wurde am 06.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.