
Die Grünen-Politikerin Piechotta sagte nach der Sitzung des Haushaltsausschusses im Bundestag, es gebe mehr offene als beantwortete Fragen. Zudem stehe nach Äußerungen des früheren Gesundheitsministers Spahn "Aussage gegen Aussage". Die Linken-Vorsitzende Schwerdtner betonte, die Vorwürfe gegen den CDU-Politiker seien eher erhärtet als erleichtert worden. Sie bekräftigte die Forderung nach einem Untersuchungsausschuss. Der Unions-Politiker Haase sagte dagegen, die Verschwörungstheorien von Grünen und Linken hätten keine neue Nahrung bekommen.
Sudhof war 2024 vom damaligen Gesundheitsminister Lauterbach -SPD- eingesetzt worden. Die Juristin sollte die teure Beschaffung von Schutzmasken zu Beginn der Corona-Pandemie durch Spahn untersuchen. Aus Rechtsstreitigkeiten mit Unternehmen drohen dem Bund noch Milliardenrisiken. Spahn weist die Vorwürfe unter Hinweis auf die damalige Krisensituation zurück.
Diese Nachricht wurde am 08.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.