Messerkriminalität
Opposition zu möglicher Änderung des Waffenrechts

Die Opposition sieht die von Bundesinnenministerin Faeser geplante Verschärfung des Waffenrechts in Bezug auf Messer kritisch.

    Alexander Throm (CDU), innenpolitischer Sprecher der Unionsfraktion
    Alexander Throm (CDU), innenpolitischer Sprecher der Unionsfraktion (picture alliance / dpa / Melissa Erichsen)
    Der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Throm, hält eine Reform zwar für überfällig. Entscheidend sei aber, dass die Befugnisse der Polizei erweitert würden, sagte der CDU-Politiker der Zeitung "Die Welt". Dazu gehörten auch anlasslose Kontrollen und eine verbesserte Möglichkeit, unzulässige Messer einzuziehen. Der AfD-Innenpolitiker Curio warf Innenministern Faeser Aktionismus vor. Die Linken-Abgeordnete Renner mahnte mehr Präventionsarbeit und die Durchsetzung bestehender Gesetze an.
    Innenministerin Faeser will unter anderem das Führen von Springmessern im öffentlichen Raum verbieten. Andere Messer sollen nur noch eine Klingenlänge von sechs statt bisher zwölf Zentimetern haben.
    Diese Nachricht wurde am 11.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.