
Parteichef Özel teilte mit, ein Großteil der der insgesamt 1,7 Millionen Parteimitglieder habe für den 54-Jährigen als Bewerber um das höchste Staatsamt gestimmt. Imamoglu galt bislang als aussichtsreicher Herausforderer von Präsident Erdogan, wurde am Mittwoch aber wegen Korruptions- und Terrorvorwürfen festgenommen und sitzt nun in Untersuchungshaft. Er bestreitet alle Vorwürfe und wirft Erdogan vor, ihn als politischen Rivalen ausschalten zu wollen.
Das Innenministerium erkannte Imamoglu gestern zudem das Bürgermeisteramt ab. Derweil gingen in Istanbul und anderen Städten trotz Versammlungsverbots erneut zehntausende Menschen gegen das Vorgehen der türkischen Justiz auf die Straße.
Diese Nachricht wurde am 24.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.