
Die Unions-Fraktion kommt heute früh zu einer Sondersitzung zusammen.
Die AfD-Fraktionschefs Weidel und Chrupalla begrüßten den Koalitionsbruch als "Befreiung für Deutschland". Scholz müsse dem Land nun einen letzten Dienst erweisen und die Vertrauensfrage umgehend stellen.
Die Vorsitzenden der Linken, Schwerdtner und van Aken, erklärten, sie seien bereit für Neuwahlen. Der Kampf um die Plätze links der Mitte sei eröffnet. Beide warfen der Regierung vor, es drei Jahre lang nicht geschafft zu haben, Sicherheit für die große Mehrheit in Deutschland zu schaffen.
Die BSW-Vorsitzende Wagenknecht warf Scholz "politische Insolvenzverschleppung" vor. Sie sagte dem Portal T-Online, statt die Bürger für die vergangenen drei Jahre um Entschuldigung zu bitten, habe der "Noch-Kanzler" eine selbstgerechte Wahlkampfrede gehalten.
Diese Nachricht wurde am 07.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.