
Medienberichten zufolge muss Masra außerdem eine Geldstrafe zahlen. Ein Gericht in der Hauptstadt N'Djamena sprach den 41-Jährigen der Verbreitung von Hassrede und der Beihilfe zum Mord schuldig. Hintergrund ist ein Massaker im Südwesten des Tschad im Mai. Masra wird zur Last gelegt, zu der Gewalt zwischen ethnischen Gruppen angestiftet zu haben. Der Ex-Regierungschef wies die Vorwürfe zurück.
Masra hatte sich in den vergangenen Jahren als eine der wichtigsten Stimmen der Opposition im Tschad etabliert. In dem zentralafrikanischen Land regiert die Familie Déby seit mehr als 30 Jahren autoritär.
Diese Nachricht wurde am 10.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.