Mit dem "Oracle 8 Universal Data Server" möchten die Kalifornier die softwareseitige Basis für eine weite Verbreitung des sogenannten Netzcomputers schaffen, der nach den Vorstellungen namhafter Hersteller verstärkt gegen die klassischen Windows-PC antreten soll. Mit der neuen "objektrelationalen" Technologie spielt der DB-Marktführer nun eine Trumpfkarte im Kampf gegen die Microsoft-Welt aus, wie Oracle-Systemberater Günther Stürner erläutert: "Durch die Verknüpfung der klassischen relationalen und der modernen objektorientierten Technologie können nun auch komplexe Datentypen in Tabellen eingebunden werden." Herkömmliche Datentypen wie Texte, Zahlen und Datumsangaben wachsen zusammen mit sehr viel komplexeren Ton- oder Bilddaten. So lassen sich zum Beispiel Immobilienangebote gemeinsam mit dem dazugehörigen Foto des Objektes oder Umsatzzahlen mit den geographischen Daten des Absatzgebietes speichern.
Die Steigerung von Leistung und Skalierbarkeit der relationalen Funktionsweise soll vor allem dem "Data Warehousing" zugute kommen, in dem Experten das größte Wachstumspotential sehen. Da Tabellen in der neuen Version überdies partitioniert werden können, führen Wartungsarbeiten nicht mehr zum Ausfall von Anwendungen. Die Preise für "Oracle 8", mit dem mehrere tausend Benutzer arbeiten können, staffeln sich je nach Anwenderzahl.
Die Steigerung von Leistung und Skalierbarkeit der relationalen Funktionsweise soll vor allem dem "Data Warehousing" zugute kommen, in dem Experten das größte Wachstumspotential sehen. Da Tabellen in der neuen Version überdies partitioniert werden können, führen Wartungsarbeiten nicht mehr zum Ausfall von Anwendungen. Die Preise für "Oracle 8", mit dem mehrere tausend Benutzer arbeiten können, staffeln sich je nach Anwenderzahl.