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Orchideenfächer - eine bedrohte Art?

Wer in Jena Kaukasiologie studiert, tut dies mit unklaren Berufsaussichten. Absolventen des Faches Kosmetologie in Osnabrück sollen dagegen glänzende Karrierechancen haben. Und die hundert Studenten des Faches Onomastik an der Uni Leipzig werden bei späteren Bewerbungen zuallererst zu erklären haben, womit sie sich eigentlich im Studium beschäftigt haben. Einige Beispiele aus der artenreichen Welt der Orchideenfächer in Deutschland. Die kleine Wissenschaftsdisziplinen werden häufig genannt, wenn von Stellenstreichungen die Rede ist, oft gibt es für ein Fach nur einen einzigen Lehrstuhl in Deutschland, ohne eine starke Lobby im Hintergrund.

    Wozu brachen wir die Orchideenfächer in der Hochschullandschaft? Und was, außer persönlichem Interesse, spricht dafür, ein solches Fach zu studieren? Eine Diskussion mit Hörerbeteiligung.

    Während der Sendung können Sie unter der kostenfreie Hörertelefonnummer ihre Fragen stellen: 00800- 4464 4464

    Experte im Studio: Der Wissenschafts-Journalist Armin Himmelrath

    Geplante Beiträge:

    Jens Rosbach: Kein freier Platz mehr im Arabisch-Kurs - das Fach Islamwissenschaft hat seit dem 11. September Konjunktur

    Antje Allroggen: Erst Ägyptologie, dann Karriere - der Weg vom Studium eines Orchideenfachs in eine große Unternehmensberatung

    Interview-Partner:

    Professor Jürgen Udolph (Lehrstuhl für Onomastik, Uni Leipzig)

    Gisela Steltzer (Hochschulteam des Arbeitsamtes München)

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