Syrien
Organisation "Weißhelme" sucht weiter nach geheimen Foltergefängnissen

Die syrische Hilfsorganisation Weißhelme sucht in dem Land weiter nach geheimen Foltergefängnissen.

    Dieses Handout der syrischen Weißhelme zeigt Einsatzkräfte am Ort einer Explosion, bei der ein fünfstöckiges Gebäude zerstört wurde.
    "Weißhelme" suchen nach Foltergefängnissen in Syrien. (Syrian Civil Defense White Helmets/AP/dpa)
    Vize-Geschäftsführer Habib sagte im ZDF, zwar seien rund 3.000 Menschen allein aus dem Gefängnis Saidnaya befreit worden. Nach seinen Worten werden aber noch immer mehr als 200.000 Menschen in Syrien vermisst. Habib betonte, das wahre Ausmaß des Terrors des Assad-Regimes werde erst langsam deutlich. Wahrscheinlich habe nur ein kleiner Teil der verfolgten, entführten und inhaftierten Menschen überlebt. Wenn es zu Frieden und Versöhnung kommen solle, müssten die Täter zur Rechenschaft gezogen werden.
    Die islamistische HTS-Miliz hat bereits angekündigt, eine Liste von Regimevertretern zu veröffentlichen, die an Folter beteiligt waren.
    Diese Nachricht wurde am 12.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.