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Fachkonferenz in Finnland
Organisationen monieren fehlende Fortschritte beim Schutz der Antarktis

Eine Antarktis-Konferenz in Finnland ist nach Einschätzung von Umweltschützern ohne größere Fortschritte beim Schutz von Klima und Fauna zu Ende gegangen. Die Organisation ASOC kritisierte, die Tagung habe sich zwar mit Klimafragen und dem Schutz wichtiger Arten wie dem Kaiserpinguin befasst, aber kaum Fortschritte bezüglich der erforderlichen Maßnahmen gebracht.

    Vier Pinguine laufen hintereinander aufrecht über eine Eislandschaft.
    Schützennswert: Kaiserpinguine in der Antarktis. (imago stock&people 65760025)
    So seien Bemühungen um eine bessere Regulierung des Antarktis-Tourismus weitgehend im Sande verlaufen. Kleinere Erfolge seien immerhin erzielt worden - etwa die Schaffung eines neuen Schutzgebietes in der Ostantarktis. Grundsätzlich sei bei der Veranstaltung aber die Chance verpasst worden, die Zukunft der Region zu sichern.
    Die elftägige Konferenz der Staaten des Antarktis-Vertrags ATCM in der finnischen Hauptstadt war gestern zu Ende gegangen.
    Diese Nachricht wurde am 09.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.