Zone 33U, Rechtswert 382369, Hochwert 5808621. 15 Ziffern und ein Buchstabe reichen aus, um einen Ort auf der Erde metergenau zu anzugeben.
Die erste Aufgabe ist, diesen Punkt aufzusuchen. Die Daten sind jetzt in dem GPS Gerät eingegeben.
Matthias Korth ist Ausbilder des Technischen Hilfswerks. Er hat die 30 Teilnehmer des Workshops "Einsatz des Globalen Positionierungssystem GPS im Katastrophenschutz" zu einer Schnitzeljagd in Berlin losgeschickt, jede Gruppe mit einem etwa Handy-großen GPS-Empfänger in der Hand. Das Technische Hilfswerk will GPS im größerem Stil einführen. Hans-Jürgen Gäsche hat bei den Bergungsarbeiten nach der Tsunami-Katastrophe bereits Erfahrungen damit gesammelt:
Wir waren in Thailand in Khao Lak eingesetzt, dort waren wir im Bereich des Sofitel Hotels und sind eines nachts zur Unterstützung einer anderen Einheit herausgerufen worden, um Vermisste zu suchen. Die haben also Klopfgeräusche gehört und haben uns zur Unterstützung angefordert, wir haben spezielle Ortungstechnik mitgehabt, dass wir also noch mal genauer nachforschen können, ist da noch Leben drinnen. Wir hatten kaum Kartenmaterial, und dafür ist es also sehr sinnvoll, mit GPS Koordinaten zu arbeiten.
GPS -Empfänger sind nicht nur hilfreich, um Vermisste zu finden. Sie schützten auch die THW-Mitarbeiter davor, sich in unbekanntem Gelände zu verlaufen. Auf dem Display wird die Entfernung zu dem gesuchten Objekt und - mit einem Pfeil wie bei einem Kompass - die Richtung angezeigt. Doch die Technik hat auch ihre Grenzen. Matthias Korth:
Einsatzgrenzen von GPS liegen letzten Endes immer dort, wo wir nachher keine direkte Sicht mehr auf Satelliten habe, das kann in Großstädten dort sein, wo ich mich in entsprechenden Häuserschluchten befinde. Das kann natürlich auch dort sein, wo ich mich im Wald befinde, eine geschlossene Baumkronendecke über mir habe.
Denn um einen Ort genau bestimmen zu können, muss der GPS-Empfänger Funksignale von mindestens 4 der 30 GPS-Satelliten empfangen. Jeder dieser Satelliten schickt zu festgelegten Zeiten Signale auf die Erde. Der Empfänger misst, wann sie ankommen. Aus der Zeit, die ein Signal für den Weg benötigt, berechnet er dann den Abstand zu dem Satelliten. Doch die Geschwindigkeit des Funksignals schwankt mit Luftdruck, Luftfeuchte und Temperatur. Deshalb beträgt die Genauigkeit der handelsüblichen Empfänger nur zwischen 5 und 10 Metern. Für die meisten Einsätze des technischen Hilfswerks reicht das aus. So auch bei der Berliner Schnitzeljagd. Nachdem wir mehrfach den direkten Weg verlassen mussten, weil Gebäude im Weg waren oder der GPS Empfänger keinen guten Empfang hatte, meldet er nun: Ziel erreicht. Im Umkreis von 10 Metern gibt es nur ein markantes Objekt. Matthias Korth funkt der Zentrale:
Heros Berlin 6 38 01 von Heros Berlin 6 38 19, kommen - Heros Berlin - haben erste Koordinate erreicht, befinden uns jetzt im Park an einem Vogelhäuschen. Kommen - ja verstanden, Kommen.
Falls das GPS doch einmal genauer als 10 Meter sein sollte: die Wissenschaftler haben es mit aufwändigen Tricks geschafft, GPS Geräte zu bauen, die zentimetergenau arbeiten. Sie sind sehr teuer und können zum Beispiel benutzt werden, um Grundstücke exakt auszumessen oder die Verschiebung der Erdplatten zu untersuchen. Damit erforschen sie wiederum die Auslöser von Katastrophen: Erdbeben.
Die erste Aufgabe ist, diesen Punkt aufzusuchen. Die Daten sind jetzt in dem GPS Gerät eingegeben.
Matthias Korth ist Ausbilder des Technischen Hilfswerks. Er hat die 30 Teilnehmer des Workshops "Einsatz des Globalen Positionierungssystem GPS im Katastrophenschutz" zu einer Schnitzeljagd in Berlin losgeschickt, jede Gruppe mit einem etwa Handy-großen GPS-Empfänger in der Hand. Das Technische Hilfswerk will GPS im größerem Stil einführen. Hans-Jürgen Gäsche hat bei den Bergungsarbeiten nach der Tsunami-Katastrophe bereits Erfahrungen damit gesammelt:
Wir waren in Thailand in Khao Lak eingesetzt, dort waren wir im Bereich des Sofitel Hotels und sind eines nachts zur Unterstützung einer anderen Einheit herausgerufen worden, um Vermisste zu suchen. Die haben also Klopfgeräusche gehört und haben uns zur Unterstützung angefordert, wir haben spezielle Ortungstechnik mitgehabt, dass wir also noch mal genauer nachforschen können, ist da noch Leben drinnen. Wir hatten kaum Kartenmaterial, und dafür ist es also sehr sinnvoll, mit GPS Koordinaten zu arbeiten.
GPS -Empfänger sind nicht nur hilfreich, um Vermisste zu finden. Sie schützten auch die THW-Mitarbeiter davor, sich in unbekanntem Gelände zu verlaufen. Auf dem Display wird die Entfernung zu dem gesuchten Objekt und - mit einem Pfeil wie bei einem Kompass - die Richtung angezeigt. Doch die Technik hat auch ihre Grenzen. Matthias Korth:
Einsatzgrenzen von GPS liegen letzten Endes immer dort, wo wir nachher keine direkte Sicht mehr auf Satelliten habe, das kann in Großstädten dort sein, wo ich mich in entsprechenden Häuserschluchten befinde. Das kann natürlich auch dort sein, wo ich mich im Wald befinde, eine geschlossene Baumkronendecke über mir habe.
Denn um einen Ort genau bestimmen zu können, muss der GPS-Empfänger Funksignale von mindestens 4 der 30 GPS-Satelliten empfangen. Jeder dieser Satelliten schickt zu festgelegten Zeiten Signale auf die Erde. Der Empfänger misst, wann sie ankommen. Aus der Zeit, die ein Signal für den Weg benötigt, berechnet er dann den Abstand zu dem Satelliten. Doch die Geschwindigkeit des Funksignals schwankt mit Luftdruck, Luftfeuchte und Temperatur. Deshalb beträgt die Genauigkeit der handelsüblichen Empfänger nur zwischen 5 und 10 Metern. Für die meisten Einsätze des technischen Hilfswerks reicht das aus. So auch bei der Berliner Schnitzeljagd. Nachdem wir mehrfach den direkten Weg verlassen mussten, weil Gebäude im Weg waren oder der GPS Empfänger keinen guten Empfang hatte, meldet er nun: Ziel erreicht. Im Umkreis von 10 Metern gibt es nur ein markantes Objekt. Matthias Korth funkt der Zentrale:
Heros Berlin 6 38 01 von Heros Berlin 6 38 19, kommen - Heros Berlin - haben erste Koordinate erreicht, befinden uns jetzt im Park an einem Vogelhäuschen. Kommen - ja verstanden, Kommen.
Falls das GPS doch einmal genauer als 10 Meter sein sollte: die Wissenschaftler haben es mit aufwändigen Tricks geschafft, GPS Geräte zu bauen, die zentimetergenau arbeiten. Sie sind sehr teuer und können zum Beispiel benutzt werden, um Grundstücke exakt auszumessen oder die Verschiebung der Erdplatten zu untersuchen. Damit erforschen sie wiederum die Auslöser von Katastrophen: Erdbeben.