
Ohne Dirigent, teamorientiert, basisdemokratisch – so arbeitet das Orpheus Chamber Orchestra aus New York seit fast 50 Jahren sehr erfolgreich. Die Konzertmeister- und Stimmführerpositionen werden immer wieder neu festgelegt, über interpretatorische Fragen wird abgestimmt. Ein faszinierender Gegenentwurf zur hierarchischen und statischen Organisation der meisten anderen Orchester. Als "Orpheus process" ist er inzwischen auch außerhalb der Musikwelt bei Unternehmensberatungen auf großes Interesse gestoßen.
Der kanadische Pianist Jan Lisiecki trat beim Konzert im Rahmen der Dresdner Musikfestspiele gemeinsam mit dem Orpheus Chamber Orchestra auf und brillierte als Solist in Felix Mendelssohn Bartholdys erstem Klavierkonzert. Hinzu kam Mendelssohns "Italienische" Sinfonie und "Records from a Vanishing City". Das autobiographisch inspirierte Werk der US-amerikanischen Komponistin Jessie Montgomery lässt die Klangwelt ihrer Kindheit in der Lower East Side New Yorks auferstehen.
Jessie Montgomery
"Records from a Vanishing City"
Felix Mendelssohn Bartholdy
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 g-Moll, op. 25
Sinfonie Nr. 4 A-Dur, op. 90
Jan Lisiecki, Klavier
Orpheus Chamber Orchestra
Aufnahme vom 28.5.2019 aus dem Kulturpalast Dresden
"Records from a Vanishing City"
Felix Mendelssohn Bartholdy
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 g-Moll, op. 25
Sinfonie Nr. 4 A-Dur, op. 90
Jan Lisiecki, Klavier
Orpheus Chamber Orchestra
Aufnahme vom 28.5.2019 aus dem Kulturpalast Dresden